Clubs im Verglich: unsere Eindrücke
Hallo!
Es ist interessant sich die Antworten auf eure Fragen durchzulesen und nachdem die eine oder andere darunter ist, die unserem Empfinden absolut zuwieder läuft, möchten auch wir uns hier verewigen
und euch die Entscheidung somit noch schwerer machen
Traumland: kennen wir leider nicht
Element6:
kein Swingerclub im herkömmlichen Sinne. Ist eine nette Bar mit ebenso nettem Personal die zusätzlich drei (versperrbare) Räume als Rückzugsmöglichkeit anbieten.
Zeichnet sich durch einen relativ hohen Anteil von Stammgästen aus und wir kennen einige, die es als Wohnzimmerersatz nutzen (gehen dort teilweise nur zu zweit hin und können mal wieder in aller Ausgelassenheit den Sex zu zweit genießen, ohne auf deren Kinder Rücksicht nehmen zu müssen).
Vorteil: sehr sauber, nettes Personal, günstig; eignet sich ideal, wenn man sich mit einem fremden Paar zum ersten mal trifft
Nachteil: zum kennen lernen eher schwierig; empfehlenswert ist, sich zuvor mit jemanden dort zu verabreden
Leswing:
Ist ein netter Swingerclub. Waren schon einige Male beim Mega Pärchen Abend (jeden ersten Samstag im Monat) und wurden noch nie enttäuscht. Das Publikum ist durchwegs attraktiv, der Altersdurchschnitt bei ca. 30 bis 35 Jahren und für sein Geld wird einem ein echt großartiges Buffet geboten. Auch die Räumlichkeiten sind unserer Meinung nach sauber und sehr abwechslungsreich.
Auch hier empfehlen wir, sich vor dem Besuch schon mit einem Pärchen dort zu verabreden - seht euch in diesem Fall am besten auf der Plattform von leswing um (leswing.net).
Underground:
Speziell bei den Themenabenden wie der SwingDance Night oder bei Fetish Partys absolut empfehlenswert. Es verfügt über einen Barbereich mit Tanzfläche und die Musik lädt wirklich zum tanzen ein. Zahlreiche Themenräume bieten einem die Möglichkeit seinen Gefühlen freien lauf zu verschaffen.
Das Publikum ist eher jünger und die Kleidung normalerweise sehr ansprechend (und immer passend zum jeweiligen Thema).
Die Sauberkeit ist akzeptabel.
Frivoli:
netter Club mit wiederum netter Clubleitung.
Von den gebotenen Spielflächen bietet es sicherlich die größte Abwechslung, allerdings empfinden auch wir hier das Preis/Leistungsverhältnis als nicht gerechtfertigt.
Ebenso wirkt sich für "jüngere" Besucher (<40J) der doch etwas höhere Altersdurchschnitt aus, der wahrscheinlich bei ca. 45 bis 50 Jahren liegt.
Unser Fazit: ist nett und wenn sich Freunde von uns dort wieder mal vergnügen wollen, dann gehen wir auch schon mal mit, aber er stellt nicht unsere erste Wahl dar.
Tempel:
Waren erst einmal dort und werden den Club wahrscheinlich auch nicht wieder aufsuchen.
Grund: war unserer Meinung nach nicht wirklich sehr sauber (aber vielleicht hatten wir Pech)
Blue Secret:
Ist aus unserer Sicht der wohl schlimmste Club überhaupt. Wer ihn trotzdem besuchen möchte, dem vermachen wir gerne unsere Jahresmitgliedskarte (die wir bei unserem ersten und zugleich einzigen Besuch lösen durften).
Begründung:
Haben den Club mit einem befreundeten Paar besucht. Gleich beim Hintereingang wird man von dem Besitzer empfangen, der einem sofort das Gefühl vermittelt, dass wir nicht in einen Club gehen sondern seine Privatwohnung betreten. Dieses Gefühl wurde verstärkt als er uns höflich darauf aufmerksam machte, dass wir seinen Club nicht mit Schuhen betreten dürften. Da wir es gewohnt sind Clubs gerne in passendem, erotischem Outfit zu besuchen und dazu auch die Schuhe einen nicht unwesentlichen Beitrag leisten, wurde unsere Stimmung stark getrübt, wenn man dann plötzlich in weißen Filzpantoffeln (die er uns netter Weise zur Verfügung stellte) durch den Club schlurft.
Anschließend führte er uns durch die Räumlichkeiten. Eine Vorgehensweise die ich durchaus begrüße, aber auch während diesem Rundgang wurde uns das Gefühl vermittelt "das sind meine Räumlichkeiten, wehe euch ihr macht was schmutzig!".
Als weiteren Stimmungskiller empfinden wir die Anordnung der Bar und der Räumlichkeiten. Hinter der Bar halten sich normalerweise die Besitzer auf und können von dieser den gesamten Bereich (mit Ausnahme der Sauna und des Whirlpools) überblicken. Wir sind zu Beginn auf einem der Tische in der Nähe der Bar gesessen. Als wir in den abgetrennten "Speiseraum" gingen, verfolgte uns nicht nur der Blick der Eigentümerin, sie marschierte tatsächlich hinter der Bar mit uns mit. Vielleicht tat sie das, da kaum Publikum anwesend war (und die Leute die dort waren, erinnerten einen daran, dass man sich auf dem Land befand).
Unsere an sich großartige Stimmung befand sich binnen kürzester Zeit auf dem Nullpunkt und nach gut einer Stunde verließen wir den Club und fuhren ins Element 6 (es wurde also, trotz Blue Secret, doch noch ein sehr schöner Abend ;-).
Beim Ausgang erwarteten uns beide noch einmal und gaben einem das Gefühl sie aufgrund der frühen Abfahrt persönlich beleidigt zu haben.
Diesen Club würde ich wirklich nur Leuten empfehlen die ich absolut nicht leiden kann und selbst dann hätte ich wahrscheinlich ein sehr schlechtes Gewissen.
Sodale, hoffen unser Beitrag hilft für eure Entscheidungsfindung,
wünschen euch einen wunderschönen Wien-Aufenthalt,
alles liebe,
come2g